"Nächste Digitation" von Arkani059 | Digimon > FF (2025)

T.K. hielt erst an als der Strand außer Sichtweite war. Hier hörte man nicht einmal das Meer. Wütend schlug er mit der Faust gegen einen Baum. Kari legte ihm ihre Hand auf die Schulter. Ohne zu zögern, zog er sich in eine feste Umarmung. Ihrer beider Welt wurde gerade auf den Kopf gestellt. Kari erwiderte die Umarmung und schluchzte in sein T-Shirt. Nach diesem harten Kampf und den kräftezehrenden letzten Wochen, hatte sich einfach feiern und sich erholen wollen. Stattdessen stand ihre Welt Kopf.
Nach mehreren Minuten löste sich T.K. von ihr und setzte sich auf einen Stein. Sie setzte sich daneben.
"Was machen wir jetzt?" fragte sie.
Er seufzte: "Keine Ahnung. Ich weiß nur, dass ich mich nicht von dir trennen werde. Ganz zu schweigen davon, dich nie wieder zu sehen. Es muss einen anderen Weg geben. Du bedeutest mir alles, dich zu verlassen wäre, als würde ich mir eigenhändig das Herz herausreißen."
Sie küsste ihn auf die Wange und sah ihn danach an: "Ich kann mir mein Leben ohne dich nicht vorstellen. Aber was ist, wenn es wirklich keinen anderen Weg gibt und wir alle Welten in Gefahr bringen?"
"Dann kämpfen wir. Wir werden die Digiwelt und alle anderen bis zu unserem letzten Atemzug verteidigen. Zusammen sind wir stark genug dafür.“ Entschlossen sah er sie an. Er war bereit zu kämpfen für ihr Glück und ihren Frieden. Kari war noch immer schockiert aber bewunderte ihn. Er fuhr fort: „Die Souveränen und die Homöostasis fürchten sich vor dem, was wir gemeinsam erreichen können. Und die Macht der Dunkelheit und Yggdrasil werden lernen uns zu fürchten…. Vertraust du mir?"
"Natürlich. Ich hoffe nur wir finden eine friedliche Lösung." Sie lehnte sich an seine Schulter.
Gemeinsam saßen sie so schweigend im Wald. Stunden vergingen und alle Digiritter suchten nach Lösungen.
Nach ein paar Stunden stand Kari auf und ging ein paar Schritte umher. T.K. sah ihr zu. Sie drehte sich um und sagte: "Weißt du was? Es ist egal, woher unsere Verbindung kam. Entscheidend ist, dass sie da ist. Versteh mich nicht falsch, ich bin auch wütend darüber, was sie getan haben. Ich glaube aber auch, dass wir auch ohne sie zueinander gefunden hätten. Wir gehören zusammen das spüre ich. Es hätte vielleicht nur noch länger gedauert. Was ich damit sagen will, der Weg wäre anders gewesen aber das Ziel das gleiche."
Er sah zu dem Mädchen, dass er so lange schon liebte und wusste sie hatte recht. Er nickte und stand ebenfalls auf. "Du hast recht. Jetzt ist es eh so. Sich darüber zu ärgern, bringt nichts mehr. Trotzdem werden wir uns nicht auseinander bringen lassen oder weiterhin manipulieren lassen. Bist du bereit zurückzugehen?"
Sie nickte und nahm seine Hand. Gemeinsam traten sie den anderen und den Souveränen entgegen. Entschlossen und als Einheit stellten sie sich vor Hackmon.
Tai, Matt und die anderen Digiritter stellten sich hinter ihnen auf. Damit signalisierten sie allen Beteiligten auf wessen Seite sie standen. Es mag sein, dass sie anfangs Angst vor der Lichtsäule hatten, doch ihre Freundschaft war viel stärker. Es waren immer noch ihre Freunde. Und das, was Hackmon und die Souveränen verlangten war zu viel.
"Wir werden uns nicht trennen, geschweige denn uns voneinander verabschieden, sowas auch nur zu verlangen." begann Kari.
Hackmon und die Souveränen erwachten aus ihrer Starre.

Beide Seiten standen entschlossen gegenüber. Die Spannung in der Luft war unübersehbar. Die Digimon der Digiritter breiteten sich auf das schlimmste vor. Sie waren zu erschöpft vom Kampf gegen Dragomon, doch sie würden alles für ihre Freund tun. Sie hofften trotzdem, dass es zu keinem Kampf kommen würde.
"Das heißt ihr werdet unserer Forderung nicht nachkommen?" fragte Hackmon nach. Die Souveränen nahmen eine Angriffshaltung ein. Damit verschärfte sich die Situation und jeder spürte die Drohung und Gefahr, die über ihnen schwebte.
Doch T.K. zuckte nicht einmal zusammen: "Nein, das werden wir nicht. Es steht euch in keinster Weise zu, irgendwelche Forderungen zu stellen. Falls wir uns je trennen sollten, dann aus eignen Stücken. Nach allem, was ihr erzählt habt, stellen wir Forderungen. Wir verlangen, dass ihr euch aus unserem Leben heraushaltet. Das ist unser Leben. Wir wollen es auf unsere Weise leben. Sollten wir je wieder auch nur die kleinste Einmischung erkennen werden wir uns gegen euch alle wenden. Ihr habt gesehen, wozu wir in der Lage sind. Und ihr fürchtet uns zurecht. Wenn ihr das versprecht, werden wir im Gegenzug tun, was wir können, um die Digiwelt und die anderen zu verteidigen."
Zhuquiaomon ließ Funken fliegen und donnerte los: "Was bildet ihr euch ein. Ohne unsere Hilfe hättet ihr heute keinen Sieg erzielen können. Wenn wir wollten, könnten wir euch alle in Sekunden zerquetschen. Ihr seid keine Bedrohung für uns!"
T.K. zuckte mit der Schulter: "Wir bleiben dabei"
Hackmon hob eine Klaue und sah zu Zhuquiaomon. Dieses ließ seinen Funkenregen ersterben. "Wir versprechen uns nicht mehr einzumischen. Doch wir können nicht zulassen, dass eure Kraft weiterer Bestandteil dieser Welt ist."
"Bevor ihr uns trennt, nehmt uns lieber unsere Wappen." Verzweifelt hielt Kari ihren Arm mit dem Wappen hin. Ihr Wappen hatte ein sanftes Leuchten und funkelte wie gebrochenes Licht in allen Farben, jetzt wo es seine ganze Kraft entfaltet hatte. T.K streckte nun auch seinen Arm den Göttern der Digiwelt entgegen.
"Das könnte funktionieren" bemerkte Ebonwumon. Die Souveränen waren überrascht, dass die Menschen diese Kraft einfach aufgaben. Sie hatten oft von der Gier und Hunger nach Macht dieser Wesen gehört. Offenbar waren diese anders. Diese Möglichkeit hatten sie nicht in Betracht gezogen.
Azulongmon beugte sich vor und berührte die Wappen des Lichts und der Hoffnung. Dabei leuchtete Azulongmon von innen heraus auf als es die Kraft der Wappen absorbierte. Als es sich zurückzog, sahen die Wappen wieder gewöhnlich aus. Wie zu dem Tag am See als sie, sie bekommen hatten.
"Sie sind ja noch da?" wunderte sich Kari und sah zu Azulongmon.
"Es sollte genügen die Erweckung zu entfernen. Eure Partner sollten noch immer das Megalevel erreichen können, doch die Synergie sollte nun nicht mehr möglich sein. Ihr sei nun bedeutend schwächer, vergesst das nicht. Seht dies als Geschenk und Entschuldigung für unser Handeln in der Vergangenheit." Mit diesen Worten verschwand Azulongmon.
"Dies ist ein großzügiges Geschenk. Das Bündnis ist damit beendet. Ich hoffe das, was es wert und ihr werdet es nicht bereuen." auch Baihumon verschwand nach seiner Drohung. Zusammen mit ihm verschwanden auch die anderen beiden Souveränen in ihr Gebiet. Sie waren trotz ihrer Worte zufrieden mit dieser Lösung. Denn so hatten die Digiritter nicht mehr genug Stärke, um sich ihnen im Zweifelsfall in den Weg zu stellen.
Nur Hackmon blieb zurück, bevor es ebenfalls verschwinden wollte, drehte es sich noch einmal um: "Eure Unabhängigkeit hatte einen hohen Preis. Die Souveränen werden diesen Tag nie vergessen und auch euch rate ich, ihn nicht zu vergessen. Ihr habt die höchsten Digimon verärgert, erwartet keine Hilfe mehr von ihnen. Lebt wohl, ich hoffe wir sehen uns nie wieder." Damit verschwand es in seinem Portal.

Nach diesem Erlebnis war niemanden mehr zum Feiern zumute. Noch immer steckte ihnen der Kampf mit Dragomon in den Knochen. Außerdem hatten sie soeben die mächtigsten Digimon die Götter der Digiwelt verärgert.
Zusammen mit ihren Digimon gingen die Digiritter nach Hause, in ihre Welt.

Am nächsten Tag trafen sich alle bei Izzy. Ausgeschlafen, frisch geduscht und satt ließen sie die letzten Wochen Revue passieren. Im Grunde waren sie mehr als erfolgreich gewesen. Ihren Kampf gegen Dragomon hatten sie gewonnen, keiner war dabei verletzt worden. Sie alle standen sich näher als je zuvor. Alle Streitigkeiten waren gelöst und alles war friedlich. Nur die Drohung von Hackmon ging ihnen nicht aus dem Kopf. Aber keiner konnte vorhersehen, ob sie je wieder die Hilfe der Souveränen brauchen würden.
Mimi hatte dieses Grübeln satt und beschloss, dass sie nun endlich ihren Sieg feiern sollten. Auch ein paar andere waren dafür und so planten sie eine große Feier in der Digiwelt.

Ein paar Tage später war es so weit. Es gab jede Menge zu essen und Musik aus der Menschenwelt. Ihre Partner hatten Essen für Digimon besorgt, da sie nicht wussten, ob jeder Menschenessen essen wollte. Die Party fand an ihrem See in ihrem Lager statt. Es fühlte sich an wie ein zweites Zuhause. Voll mit Deko war es aber auch die perfekte Partylocation.
Die Party war ein großer Erfolg, viele ihrer Freunde kamen, wie Andromon Elecmon und viele mehr.
Die Digititter zeigten den Digimon wie man in ihrer Welt tanzten und die Digimon zeigten, wie sie sich amüsierten. Es gab auch Spiele, die jede Gruppe vorbereitete. Ausgelassen wurde die ganze Nacht gefeiert.

Wochen und vergingen verging und die Digiritter trafen sich wieder zwei Mal im Monat in der Digiwelt und verbrachten den Tag dort zusammen. Je mehr Zeit verging desto entspannter wurden sie. Sie hatten es tatsächlich geschafft. Die Digiwelt war nun ein friedlicher Ort. Kari hatte zusammen mit T.K. auch das Meer der Dunkelheit besucht. Dort war es ebenfalls friedlich und noch immer so schön wie bei ihrer Abreise. Daher beschlossen sie es nicht länger Meer der Dunkelheit zu nennen. Der neue Name lautete nun Digimeer. Erfreulicherweise war das Tor, was sie damals geschaffen hatten, noch immer da. So konnten nun auch die Digimon nach Lust und Laune am glitzernden Strand entlangwandern und im Wasser tollen.

Eines Tages, ungefähr ein Jahr nachdem Sieg gegen Dragmon gab es eine Überraschung in der Runde. Wie üblich trafen sich die Digiritter am See, um die neusten Nachrichten miteinander zu teilen. Sora und Matt kamen etwas später und wirkten nervös. Tai stand auf, um sie zu begrüßen ohne zu merken, dass die beiden nervös waren. Sora umarmte ihn kurz, dann nickte sie Matt zu und ging zu Mimi und Meiko.
Als Tai zurück wollte, griff Matt nach seinem Arm: "Warte mal kurz, kann ich mit dir etwas besprechen?"
Tai drehte sich um und grinste seinen besten Freund an: "Na klar, komm mit."
Zusammen entfernten sie sich etwas vom Lager.
"Also was ich mit dir besprechen wollte…ähm…also Sora…" stammelte Matt.
"Spucks schon aus Matt." forderte Tai ihn auf, den er ahnte langsam, worum es ging. Ganz so leicht wollte er es seinen Freund aber nicht machen.
Verlegen blickte Matt zu Boden, das war um einiges schwerer als er gedacht hatte.
"Ich habe Sora gestern gefragt, ob sie mich heiraten möchte." ratterte er nun schnell herunter "Ich weiß, dass du lange Gefühle für sie hattest und ich hoffe es ist ok für dich." Vorsichtig sah er zu Tai.
Dieser blickte ihn erschrocken an. Matt verzweifelte und starb innerlich tausend Tode. Er wollte seinen besten Freund nicht noch einmal verlieren.
Plötzlich fing Tai an zu lachen: "Du müsstest dein Gesicht sehen" grinste er. "Natürlich ist das kein Problem für mich. Das mit Sora und mir ist lange vorbei."
Tai lachte noch immer also schnappte sich Matt Tai und packte ihn in den Schwitzkasten. Da er größer war und es für Tai überraschend war, fiel Matt es ziemlich leicht. "Du mieser Idiot, mich so hereinzulegen!" dabei verwuschelter er Tai die Haare und musste ebenfalls lachen. Als Matt losließ umarmte Tai ihn.
"Da ist noch etwas Tai, ich hätte gerne dich als Trauzeugen. Was sagst du?"
Tai klopfte ihn auf die Schulter "Aber klar doch Kumpel, ich wäre enttäuscht, wenn es nicht so wäre" grinste er. Auch Matt grinste zurück.
Zusammen gingen sie zurück und Matt und Sora verkündeten ihre Nachricht. Wie erwartet waren alle aus dem Häuschen und freuten sich für die beiden.

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Author: Rubie Ullrich

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