Creality K1C 3D-Drucker im Test: schnell, präzise und komfortabel (2024)

• Technische Daten

Creality K1C 3D-Drucker im Test: schnell, präzise und komfortabel (1)

Preis

★★★★

Verarbeitung

★★★★★

Software

★★★★★

Innovationen

★★★★★

Kundenservice

★★★★

ø 4,6★★★★

Creality hat nachgelegt - Nun bietet das Faceliftmodell Creality K1C eine zuverlässige Filamentverarbeitung und weitere Verbesserungen.

Pro

(Im Vergleich zum Vorgänger K1)

Neues Hotend-System ermöglicht präzisere Druckqualität und leichteren Düsenwechsel

Glastüre mit Rastschanieren + Gummibandabdichtung auf der Schanierseite

Aktivkohle-Filter

Integriertes Düsenabwisch-Pad auf der Druckplatte

Reibungslose Druckkopfkabelführung

Leisere Bauteilkühlung

Texturierte Magnetfolie auf dem Heizbett

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Tri-Metall-Unicorn-Heatbreak/Hotend/Düse

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Nur ein kleines Detail, aber große Wirkung - Ein Gummidichtband schließt im geschlossenen Zustand den Spalt zwischen Tür und Rahmen

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Deutlich stärkere Tree-Support-Algorithmen

Gegenargumente

(Im Vergleich zum Vorgänger K1)

Teurer

Aktivkohle-Filter nur mäßig gefüllt

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Naja, also halbgefüllt ist eine gründliche Filterung mit Aktivkohle nicht viel versprechend

Erster Eindruck

Seit 2014 ist Creality im Geschäft und einer der Big Player im 3D-Druck-Sektor. Für lange Zeit hatte sich Creality auf kartesische 3D-Drucker eingeschossen. Doch 2023 änderte sich dies abrupt und so wurde dieK1-Serie bei Crealitykonkurrenzbedingt ins Leben gerufen.

Erst erblickte im Mai 2023 der K1 und vier Monate später der K1 Max das Licht der Welt. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten desCreality K1 (Testbericht)entwickelte sich nur der K1 Max (Testbericht) zum Kassenschlager. Dies muss nun der K1C mit neuer Tri-Metall-Heatbreak und weiteren Verbesserungen gerade biegen.So hatCreality beim K1C zum einen aufKundenwünschereagiert und zum anderen Schwachstellen des Vorgängers ausgemerzt.Was Creality jetzt alles verändert hat und ob sich der 100,00-Euro-Aufpreis zum regulären K1 lohnen, zeigt der folgende Artikel.

Der neue K1C ist in zwei unterschiedlichen Versionen erhältlich, einmal in Standard Grau und einmal in einer "fancy"FC Bayern Sonderedition. Mal abgesehen von dem unterschiedlichen Anstrich, gleichen sich technisch beide Modelle ein Ei wie das andere.

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Fünf unterschiedlichen Filamentarten musste sich der K1C stellen. Darunter Creality Hyper-PLA, Creality CR-Wood PLA, Bambu Lab PA6-CF und ABS und Polymaker PETG.

Kerndaten

Vergleicht man die technischen Daten beider Modelle miteinander, zeigen sichkeine großartigen Unterschiede und so sind die wichtigsten Merkmale gleichgeblieben:

Bauraum: 220 × 220 × 250 mm

Druckdüse: 300° Celsius

Heizbett: 300° Celsius

Maximale Druckgeschwindigkeit: 600 mm/s

Realistische Druckgeschwindigkeit: 200 - 300 mm/s

Also was sind die Unterschiede, die denn K1C im 3DHeaven's Praxistest deutlich besser abschneiden lassen, haben als den VorgängerK1 (Testbericht). Unzähligen K1-Testberichte dokumentierten spezielle Schwachstellen und unterstreichen dennoch sein Potenzial als günstige Alternative zum Bambu Lab P1S (Testbericht). Insbesondere Druckkopf, genauer gesagt Hotend und Extruder standen beim K1 stark in der Kritik. Jetzt hat Crealityein neues Hotend-System entworfen und aus den gesammelten Erfahrungen der Creality-3D-Druck-Community die Facelift-Version K1C entwickelt. So durfte der verbesserte K1C sich im Praxistest fiesen Filamenten stellen. Darunter das beliebte Creality Hyper PLA weiß, CR-Wood PLA, Polymaker PETG, Extrudr semi soft TPU und Bambu Lab PA6-CF/ ABS.

Noch kurz zum K1:

Das unausgereifte Hotend-System war nicht mit allen Filamenten kompatibel. Hier machten spezielle Filamente, wie das flexible TPU und schwergängige kohlefasergefüllte Filamente, den K1 zu schaffen. Des Weiteren gab es Mängel an der Druckkopfkabelführung, die am Rahmen gescheuert hat. Es gab keinen Düsenabwischer, wie bei Bambu Lab und ein großer Spalt bei der schanierseitigen Öffnung der Druckraumtüre verschwendete kostbare Wärme.

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Sweet ist er schon, der kleine aufgeklebte Düsenabwischer. Wie auf dem Foto zusehen, verschleißt der kleine Racker recht schnell, hoffentlich gibt es den auch bald im Zubehör-Shop zum Nachkaufen.

Lieferumfang

Sofort nach dem Paket öffnen begrüßt Creality den neuen K1C-Besitzer direkt mit einer bebildertenAuspack- und Inbetriebnahmeanleitung.Nun müssen noch ein paar Schaumstoffteile entfernt werden und danach steht der K1C in voller Pracht vor einem.

Im Zubehörpaketfinden sich noch Anbauteile, wie Touchscreen, Rollenhalter und Türhalterung. Sind diese Kleinigkeiten montiert, kann der 3D-Drucker gestartet werden.

Als Erstes sollte der K1C mit dem hauseigenen WLAN verbunden und ein Firmware-Update durchgeführt werden. Ist dies erledigt, kann mit der Einrichtung des Eigendiagnosesystems begonnen werden. Hierbei werden alle Lüfter, Heizelemente und Schrittmotoren automatisch auf einwandfreien Betrieb geprüft.

Danach wird das Druckbett vermessen, der Z-Offset (Abstand von Druckdüse zu Druckbett) eingestellt und eine Vibrationskontrolle durchgeführt. Jetzt ist der K1C „ ready to go“ und dank des mitgelieferten 250 Gramm Hyper-PLA-Filament kann's direkt losgehen!

Neben der großzügigen 250 Gramm Hyper-PLA-Spule ist im Zubehör noch Folgendes enthalten:

- Quick-Start-Guide Bedienungsanleitung

- Einseitiges Gummiklebeband zum nachträglichen Abdichten

- Klebestift für die Druckbettoberfläche (Nur ab großen Teilen von PETG und generell bei ABS, PA, PC, etc. notwendig)

- Feinzange zum Kappen von Filament und Entfernen von Support-Strukturen

- Düsenreinigungsnadel löst Verstopfungen im Coldend (Hierbei wird die Düse herausgeschraubt und die Nadel anstatt des Filaments durch den Extruder durchgeschoben. Ob dies bei der neuen Tri-Metall-Unicorn-Düse noch genauso Sinn ergibt und/oder überhaupt noch Verstopfungen in der Düse stattfinden, kann erst die Zeit zeigen)

- Ersatzschrauben

- Aufbauwerkzeug mit Innensechskant-Set, Ersatzteilen und einem Außensechskantschlüssel für bequemen Düsenwechsel

- Schmierfett

- Schraubenschlüssel

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Creality Zubehör

Technische Daten & Produktvergleich

Quelle: Creality

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Creality's neue Begrüßung

Hardware

Fast alle Highspeed-3D-Drucker des letztes Jahres sind eine direkte Reaktion auf die erfolgreiche Newcomer-Firma Bambu Lab. So sind K1-Serie,Qidi Tech X-Max 3 (Testbericht) und Flashforge Adventurer 5M Pro (Testbericht)alles 3D-Drucker-Modelle, die in Anlehnung an den Bambu Lab P1S (Testbericht) entstanden sind.

Design

Während aus ästhetischer Sicht sich der Adventurer 5M Pro als durchaus gelungen präsentiert, erinnern die größeren Qidi-Tech-3D-Drucker eher an einen Ofen als einen 3D-Drucker.Hier muss man ganz klar sagen, Creality hat eine schicke K1-Serie gefertigt, die sich durch ihr zeitloses Design in jede Werkstatt perfekt einfügt.

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Creality K1C mit Creality Space Pi Filamenttrockner

Rahmenaufbau

Die generelle Rahmenkonstruktion ist identisch mit der des Vorgängers K1. Creality ist einer der wenigen Hersteller, der seinen Außenrahmen mit einem Aluminiumdruckgussverfahren(Youtube)fertigt. Der im Vollguss hergestellte massive Aluminiumrahmen bietet höchsten Halt, was es allen K1-Modellen erlaubt, auf weitere Stützelemente, wie etwa zusätzlichen Querstreben bei Bambu Lab und Qidi Tech, zu verzichten. Natürlich spielt dies dem aufgeräumten Design des K1 perfekt in die Karten. Die massiv gegossenen Aluminiumteile erfüllen gleich zwei Aufgaben: Erstens bilden sie die stabile Rahmenkonstruktion und zweitens dienen sie als äußeres Designelement - Funktionales Design klasse gemacht!

Oberer und unterer Rahmen sind in einem Stück gegossen und werden im Aufbau mit vier Säulen verbunden. Neben dem reinen Designfaktor sind K1 und K1C-Drucker präzise gefertigt und erreichenDruckkammertemperaturen von bis zu 60° Celsius(bei einem 100° Celsius heißen Druckbett).

Wer sich hier noch mal ein paar Grad mehr wünscht, kann eine Druckkammerheizung von chituSystems für 59,99 Euro 🛒integrieren. Vorsicht, die Heizung schafft maximal 85° Celsius, was bei manchen Kunststoffteilen in der Druckkammer schon an deren Glasübergangstemperatur kratzen könnte.

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Aufhängung Schrittmotor mit Riemenspanner

Führungen Bewegungsmechanik

Creality setzt komplett auf Führungen ausRundlagern auf runden Wellen! Während Druckbett und seitliche Führungen jeweils mit einer Rundlagerführung ausgestattet sind, wird der Druckkopf über zwei schräg versetzte Rundlagerschienen in der Spur gehalten.

Die vertikalen Bewegungen werden über drei Trapezgewindestangen angetrieben und auch über Rundlagerwellen geführt. Alle drei Z-Spindeln sind über einen Zahnriemen synchronisiert und werden von einem Schrittmotor angetrieben. Die Mechanik hierfür versteckt Creality in der Bodenabdeckung.

Bei der komplizierten XY-Core-Bewegungsmechanik wird die Arbeit der horizontal arbeitenden x- und y-Schrittmotoren gemeinsam bewältigt, indem beide Schrittmotoren direkt via Zahnriemen mit dem Druckkopf verbunden sind. Dadurch kann die Arbeit beider Schrittmotoren aufgeteilt und eleganter verteilt werden. Dies ermöglicht flüssige Bewegungen und so einegleichbleibende Druckpräzisionbei höhererDruckgeschwindigkeit.

Bei kartesischen Drucksystemen (Bettschupser) arbeiten beide horizontalen Schrittmotoren (Druckkopf und Druckbett) getrennt voneinander. Zusätzlich kommt bei großen Druckmodellen eine große mitbewegte Masse auf dem Druckbett hinzu.

Im Gegensatz dazu baut dasXY-Core-Systemdurch das positionierte Druckbett und die Zusammenarbeit beider horizontalen Schrittmotoren deutlich gleichmäßigere Layer-Schichten auf. Des Weiteren wird das Druckmodell nur minimal durch den Z-Ausgleich mitbewegt, was insbesondere bei hoher Druckgeschwindigkeit mehr Laufruhe erzeugt.

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Arbeitsprinzip XY-Core-Bewegungsmechanik

Druckkopf

Der Druckkopf kann in fünf Komponenten aufgeteilt werden:Druckkopfschlitten mit seinen zwei Rundlagern

PCB-Verteilerplatine

Frontcover mit Bauteilkühlung

Extruder-Einheit

Hotend mit Coldend

⊳Frontcover:Hier hat sich bis auf einen leicht-leiseren Radiallüfter wenig getan

⊳ Extruder-Einheit ist identisch mit der Extrudereinheit zweite Generation aus K1 (Testbericht).Die zweite Generation der Extrudereinheit hat ein stabileres Innenleben und eine hauchdünne ausgleichende Polymerfolie (Unterschiede siehe Testbericht K1).

⊳Hotend:Größte Erneuerung beim K1C ist dasneuartige Hotend-Design.Insgesamt zeigt es Ähnlichkeiten mit dem Hotend-Upgrade von Micro Swiss, ist aber doch irgendwie anders. Das "Micro Swiss Flowtech Hotend" wurde im folgenden ArtikelUpgrades für Creality K1C, K1 Max für mehr Leistung“ (Testbericht)getestet.

Beim K1 zweiter Generation kam nach dem Extruder erst ein Stück Capricorn-Schlauch, dann der Kupfereinsatz der Bi-Metall-Heatbreak, dann restliche Heatbreak und schließlich die Druckdüse. Hier beklagten Nutzer Düsenverstopfungen und komplizierte Düsenwechsel. Dies soll sich mit der Fusion aus Heatbreak und Druckdüse in der Tri-Metall-Unicorn-Heatbreak nun ändern.

Ganz klar, im Vergleich zu den hochpreisigen 3D-Druckern von Ultimaker, BCN3D oder Raise3D gibt es noch immer Unterschiede zuCreality. Doch aus innovativer Sichtkann sich die verbesserte Filamentführung mit Tri-Metall-Unicorn-Druckdüse durchaus sehen lassen.

Warum Tri-Metall?

Die Druckdüse ist aus speziell gehärtetem Stahl hergestellt, dieser ist widerstandsfähiger gegen Verschleiß. Bei reinen Kunststofffilamenten ist der Abrieb/Verschleiß an/in der Düse noch überschaubar. Doch kohlefaser- oder glasfasergefüllte Filamente sind stark abrasiv und verschleißen Druckdüsen aus gewöhnlichem Messing deutlich schneller und stärker, deswegen sollten für Carbon- oder Glasdfaserverstärkte Filamente Druckdüsen aus gehärtetem Stahl verwendet werden.

Stahlschaft - Gewöhnlicher Stahl mit einem Wärmeleitindex von 50 W/(mK) leitet wärmer bis zu achtmal schlechter als Kupfer mit einem k-Wert von 380 - 400 W/(mK). So leitet der Kupferring die Abwärme des Hotends bzw. Kühle des Coldends schneller und direkter weiter und auch der Stahl gibt die Wärme des Hotends träger und langsamer weiter. Dies ist der klassische Aufbau einer Bimetall-Heatbreak, welche sehr genau und konstant den Schmelzpunkt in der Heatbreak definieren kann.

Hinzukommt, dass der verlängerte Stahlschaft das Capricorn-Inlay ersetzt und so einen direkteren Weg von Extruder zu Druckdüse bietet. Zum einen verbessert das die Druckqualität bei allen Filamentarten und zum anderen gibt es flexiblen Filamenten weniger Schlupflöcher zum Ausreißen, Hängenbleiben oder Verstopfen.

⊳ Coldend: Creality hat den Kühlrippenblock des Coldends vergrößert, was die Kühlleistung verbessert. So rückt der Schmelzpunkt in der Heatbreak näher zum Heizelement und wird dort konstant gehalten.

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Tri-Metall-Unicorn-Druckdüse

Druckbett

Beim Druckbett wurde auf die Standard-3M-Magnetfolie verzichtet und eine texturierte Magnetfolie verwendet. Sie ist widerstandsfähiger gegen Kratzer und eingepresste Filamentreste, was so nur bei Bambu Lab zu finden ist. Von Bambu Lab wurde auch der Düsenabwischer übernommen. Dieser findet sich aber bei Creality direkt auf der Druckplatte.

Ein klassischer Creality - Keine großartigen Umbaumaßnahmen, einfach dort hinkleben, wo der Düschenabwischer gebraucht wird.

Die glatte, matte PEI-Druckbettoberfläche kommt ohne Haftmittel bei PLA und PETG aus und zeigt eine sehr hohe Haftung. Bei allen anderen Filamentarten wie ABS, ASA, PMMA, PC und PA ist die Verwendung von Haftmittel aber immer von Vorteil.

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Neue texturierte Magnetfolie

Software

DieAnzeigen auf der Bedienoberflächesind mittlerweile ausgereift und übersichtlich gestaltet. So finden sich auf dem 4,3-Zoll-Touchscreen schnell und einsichtig alle Informationen zu Druckstatus, Druckparameter und Systemeinstellungen.

In den Untermenüs gibt es einige interessante Einstellungsmöglichkeiten, wie Helligkeit und Display-Time-Out, Eigendiagnose-Einstellungen und die Steuerung der KI-Funktionen der HD-Kamera

KI-Funktionen der HD-Kamera:

- Erkennung von Fehldruck, wie abgefallene Bauteile oder Spaghetti-Bildung (Mehrere Sensibilitätseinstellungen sind möglich)

- Überwachung der ersten Schicht auf Druckfehler und -haftung

- Bewegung Vorlauf

- Timelapse-Funktion (Creality Print)

Firmware

Mittlerweile ist Klipper Firmware oder geklonte Versionen der Standard im Highspeed-3D-Druck. Klipper und dessen Klons arbeiten mit komplexen Bewegungsalgorithmen, die harmonische Bewegungsabläufe generieren. Zum einen arbeiten die Bewegungs-Schrittmotoren fließender miteinander und zum anderen werden die Bewegungen des Extrudermotors den Druckkopfbewegungen besser angepasst.

Obwohl sich auch Creality’s Klipper-Klon zu einer ernst zu nehmenden 3D-Drucker-Firmware gemausert hat, nutzen nicht alle sie. Zwar sind viele mit Creality Print glücklich, doch es gibt auch Nutzer, die ihren K1/M1 Max auf Klipper umrüsten und ihre Modelle mit Orca slicen.

Dennoch hat sich im Test zum K1C die hauseigene Slicer-Software Creality Print als flüssige und fähige Software erwiesen.

Sie bietet mehr und besser ausgereifte Filamentprofile zu PLA, Hyper PLA, Silk PLA, PETG, ABS und TPU als die Vorgängerversionen. Die Druckparameter der Filamentprofile arbeiten bis auf Kleinigkeiten zuverlässig. So konnten alle Modelle problemlos mit Creality Print Software erstellt werden.

Orca Slicer bietet eine übersichtlichere Bedienoberfläche als Creality Print und bietet mehr Einstellungsmöglichkeiten und teils bessere Slice-Algorithmen. Zum Beispiel verbraucht die Tree-Support-Funktion weniger Filament und bietet mehr Stabilität als in Creality Print. Im direkten Vergleich bietet Orca eine 5 - 10 % bessere Druckqualität als Creality Print.

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Web-Oberfläche Creality Print

Was Creality Print sehr gut macht, ist die externe Druckerüberwachung. Hier läuft immer eine flüssige Videoübertragung aus der integrierten HD-Kamera, Daten werden schnell und fehlerfrei übertragen und es gibt einige Einstellungsmöglichkeiten, wie sie so nur bei Fluidd-Weboberfläche von Klipper zu finden sind.

Die Steuerung des K1C über die Creality Cloud funktioniert in puncto Druckersteuerung und Firmware-Updates gut. Im Test war das Anzeigen der Bildübertragung jedoch nicht möglich, obwohl das Anzeigen in der Creality App fehlerfrei funktionierte.

Creality, was ist da los?

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Bildergalerie: Erst die Benutzeroberfläche des Creality K1C und dann die des Creality Space Pi Filamenttrockner

Druckqualität

Großer Schritt nach vorn! Im Test hat sich der K1C tapfer fünf unterschiedlichen Filamenten gestellt:

Hyper-PLA 🛒: Einwandfrei! Hyper-PLA Filament und K1C arbeiten perfekt miteinander. So wurden im Test eine von Creality entworfene Filament-Wandhalterung und eine Gussform für einen Lampenschirm-Betonsockel umgesetzt. Die Gussform wurde mit einer 0,1-mm-Spiel konstruiert und die Teile konnten dank präziser Umsetzung perfekt eingesetzt werden.

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1/10 mm genaue Gussform aus Creality Hyper-PLA

CR-Wood/PLA 🛒: „Ich bin Groot!“, bot sich natürlich ideal für das Holzfilament an. Die Figur inklusive Supports wurde Creality Print erstellt und perfekt umgesetzt. Hier sieht man auch deutliche Unterschiede zu den Support-Algorithmen vergangener Creality Print Versionen. Die neue Tree-Support-Funktion ist ausgearbeitet und stimmig.

Im oberen Drittel gab es leichten Z-Versatz, hierzu aber im nächsten Absatz mehr.

Polymaker PETG 🛒: In PETG wurde eine FDM-Testdruckdatei und das Modell einer Holzkiste in voller Druckraumauslastung umgesetzt. PETG neigt zu geringem Warping. Bei nicht gleichmäßig oder ausreichend beheizter Druckplatten kann sich bei PETG leichtes Warping insbesondere an Ecken zeigen. Dies war beim K1C nicht der Fall.

Was aber auffiel, waren unschöne Rillen alle 2 - 3 mm. Ein so regelmäßiger Z-Versatz steht meist im Zusammenhang mit der oberen Bewegungsmechanik. Da Zahnriemen nur gering gespannt waren, wurden die Riemenspanner erst mal nachgezogen. Hierfür müssen zwei Schrauben gelöst und der Riemenspanner näher zum Schrittmotor geschoben werden.

Bambu Lab ABS 🛒: Nach diesem Eingriff wurde weiter in ABS gedruckt. Das Spannen zeigte sofortige Wirkung und der Z-Versatz war nur noch minimal sichtbar.

Zwar ist auf den Fotos noch immer leichter Z-Versatz zuerkennen. Dies liegt aber eher an der Fotonachbearbeitung, bei der grundsätzlich die Schärfe hochgeschraubt wird, damit man sich einen besseren Eindruck vom Druckbild machen kann.

Bambu Lab PA6-CF 🛒: Alle CF-Filamente haben durch ihre raue Struktur den großen Vorteil, dass Z-Schichten fast nicht mehr zu erkennen sind. So auch im Fall des Bambu Lab PA6-CF Filament. Edle Oberfläche und manchmal leichtes Stringing. Dies kann noch mit genaueren Slicer-Einstellungen beim Retract verbessert werden.

Overture TPU 🛒: Ein Amazon Sprössling mit hervorragenden Bewertungen, das bei einem FDM-Testdruck und einem Drachen verwendet wurde.

Alle Testdrucke wurden mit den Standardeinstellungen von Creality Print gedruckt. Hier liegt die durchschnittliche Druckgeschwindigkeit zwischen 200 - 300 mm/s. Generell ist die Druckqualität ohne Slicer-Feintuning schon perfekt, bei manchen Filamenten wie dem TPU müssten Bauteilkühlung und Druckgeschwindigkeit noch besser angeglichen werden.

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Mit fünf unterschiedlichen Filamenten musste der K1C klarkommen, darunter Creality Hyper-PLA, Creality CR-Wood PLA, Bambu Lab PA6-CF und ABS und Polymaker PETG

Hier alle Modelle von verschiedenen Anbietern 🛒

Preis

Der Einführungspreis des Creality K1C liegt zwischen 600,00 - 650,00 Euro. Momentan ist der Creality K1C beim Hersteller, Amazon, europäischen und internationalen Online-Stores erhältlich.

Das beste Angebot bietet Creality’s europäischer Online-Store mit K1C und verschiedenen Filamenten oder Add-ons zwischen 449,00 - 589,00 Euro 🛒.

Günstigster Gesamtpreis:

Geekbuying mit Rabattcode:

8RQJ1H5IFG

459,00 €*

TomTop mit dem Rabatt-Code:

LAUKC

439,00 €*

Direkter Kundensupport:

Creality (Hersteller)

519,00 €*

Amazon

Creality K1C

551,00 €*

Creality Space PI Filamenttrockner

Wer gerne alles aus einer Hand hat und perfekte Integration liebt, für den ist der Space Pi Filamenttrockner für 69,00 Euro 🛒genau das Richtige.

Der Trockner bietet eine schicke Bedienoberfläche mit Anzeigen für Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Des Weiteren können unterschiedliche Filamentarten angewählt und so die perfekte Trockungstemperatur für jedes Filament eingestellt werden.

Der Space Pi Trockner hat einen maximal Temperatur von 65° Celsius und kommt voraussichtlich in zwei unterschiedlichen Ausführungen passend für eine oder zwei Filamentrollen.

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Links: Offener Space Pi Filamenttrockner

Rechts: Space Pi Benutzeroberfläche

Fazit

Bambu Lab muss sich sputen. Creality hat in nur einem Jahr in puncto Druckgeschwindigkeit, Nutzerkomfort, Remote-Control, Druckerüberwachung und nun auch Druckqualität Bambu Lab fast eingeholt. So zeigt sich der Creality K1C 🛒 als günstige Alternative zum Bambu Lab P1S (Testbericht).

Von der hardwaretechnischen Seite überzeugen Rahmenkonstruktion, Druckkammereinhausung, Bewegungsmechanik, Druckplattentechnologie und auch der Druckkopf. Die Firmware und Bedienoberfläche sind mehrfach überarbeitet worden und bieten jetzt einen flüssigen Einstieg.

Ob Creality Print oder Orca Slicer ist natürlich eine eigene Grundsatzdiskussion, die eines eigenen Artikels bedarf. Das ist Geschmackssache.

Creality Print hat sich im Test durch die Faulheitsprobe als würdig erwiesen. Denn wenn eine Slicer-Software Remote-Printing anbietet und so die Daten ohne Probleme an den Drucker gesendet werden können, nimmt man natürlich immer diesen Slicer.

Abschließend ist der K1C mit seinen vielen kleinen Verbesserungen deutlich stärker aufgestellt als der Vorgänger K1 und seinen Aufpreis definitiv wert.

Gutes Drucken, 3DHeaven

Preisvergleich

Da immer wieder Fragen über Bedingungen beim Kauf, Rückgaberecht und Garantiezeit der verschiedener Wiederverkäufer auftreten, hier ein kleiner Überblick.

Generell laufen alle Reklamationen direkt oder indirekt über den Hersteller ab. Wer Serialnummer und einen Kaufbeleg hat, ist bei allen Anbietern auf der sicheren Seite.

⊳ Amazonbietet ein 30-tägiges Rückgaberecht und beruft sich auf die Garantiezeit des Herstellers. In fast allen Fällen betreiben die Hersteller auch einen eigenen Amazon-Shop.

⊳ 3DJake bietet ein 30-tägiges Rückgaberecht und beruft sich auf die Garantiepflichten des Herstellers. Dennoch bieten sie einen eigenen Kundensupport, der Hilfestellung und Ersatzteile zur Verfügung stellt. In harten Fällen können Geräte zugeschickt oder über die Garantiezeit rückabgewickelt werden.

⊳ Europäischer Creality Online Store bietet ein 15-tägiges Rückgaberecht und einjährige Garantie. Der Kundensupport wird von englischen und deutschsprachigen Chinesen betrieben und ist mittelmäßig schnell.

⊳ Geekbuying bietet ein 14-tägiges Rückgaberecht und einjährige Garantie. Reklamationen in der Garantiezeit werden über den Hersteller abgewickelt.

⊳ Europäischer Creality Online Store bietet ein 15-tägiges Rückgaberecht und einjährige Garantie. Der Kundensupport wird von englischen und deutschsprachigen Chinesen betrieben und ist mittelmäßig schnell.

⊳ TomTop bietet ein 14-tägiges Rückgaberecht und einjährige Garantie. Hier ist es wichtig, dass die Ware in dem Originalkarton zurückgeschickt wird. Reklamationen in der Garantiezeit werden über den Hersteller abgewickelt.

• Druckqualität

• Fazit

• Preisvergleich

• Erster Eindruck

• Produktvergleich

• Lieferumfang

• Space Pi Filamenttrockner

Creality K1C 3D-Drucker im Test: schnell, präzise und komfortabel (2024)
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Author: Kelle Weber

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Name: Kelle Weber

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Phone: +8215934114615

Job: Hospitality Director

Hobby: tabletop games, Foreign language learning, Leather crafting, Horseback riding, Swimming, Knapping, Handball

Introduction: My name is Kelle Weber, I am a magnificent, enchanting, fair, joyous, light, determined, joyous person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.